Mit elastischen Fugen schützt man Wohnung und Haus vor Kälte und Feuchtigkeit
Elastische Fugen
In einem Haus befinden sich an vielen Stellen Fugen, sowohl im Innen- wie im Außenbereich. Diese Dichtungen werden beim Bau von Profis durchgeführt oder können von geschickten Heimwerkern selbst erneuert werden.
Elastische Fugen
Fenster müssen präzise und sauber verfugt werden, um sich vor Kälte und Nässe zu schützen. Dies schützt vor Schimmelbildung, hält Kälte und Nässe ab und sorgt für ein angenehmes Klima. Auch im Bad sind Sanitärfugen wichtig. Durch die ständige Feuchtigkeit sind hier die Fugen besonderen Belastungen ausgesetzt und müssen zahlreiche Anforderungen erfüllen. Schimmel und Feuchtigkeit können Mauerwerk, Fließen etc. dauerhaft schädigen und auch zum Gesundheitsrisiko werden. Daher sollte man die Fugen regelmäßig überprüfen und bei Bedarf erneuern.
Die dauerelastischen Fugen gleichen Temperaturunterschiede und klimatische Schwankungen auf, gleichen Spannungen aus und fangen Veränderungen der Baustoffe auf. Das verhindert, dass sich Beschädigungen ausweiten und aus kleinen Mängeln elementare Schäden werden. Auch im Außenbereich ist das von großer Bedeutung. Elastische Fugen werden vor allem da notwendig, wo unterschiedliche Materialien aufeinandertreffen, bei Ecken und sämtliche Anschlussbereiche. Dies gilt also z. b. auch für Garagen, Terrassen und Wintergärten.
Unterschiedliche Fugen
Experten unterscheiden bei den Fugen vor allem die starren Fugen mit Mörtel und elastische Fugen mit diversen Dichtstoffen wie Silikon. Im Haus gibt es unterschiedliche Stellen, an denen die Fugen unterschiedlich eingesetzt werden. Das hängt von den Materialien ab und der Nutzung des Raums, z. B. Küche, Bad, wo viel Feuchtigkeit herrscht, oder die gewöhnlichen Fugen als Dichtungsmaßnahmen nach außen oder zum Nachbarraum.
Die elastischen Fugen kommen im Haus also vor allem an Fenstern, Türen, Böden und Wänden vor, aber eben auch im Bad. Die Fugen müssen immer wieder ausgetauscht werden. Schimmelbildung kann auch bei Silikonfugen entstehen, sodass sie ersetzt werden müssen. Oder sie nutzen sich mit der Zeit ab. An vielen Stellen kann man dies selbst einfach ersetzen. Entsprechende Tipps und Anleitungen finden sich im Baumarkt oder im Internet. Denn Fugen gibt es auch in vielen verschiedenen Farben, nicht nur in Grau oder Weiß, etwa passend zur Tapete, den Fließen oder dem Fensterrahmen.
Elastische Fugen innen und außen
Elastische oder dauerelastische Fugen sind Fugen, die aus einer flexiblen, elastischen Dichtmasse erzeugt werden. Silikon ist dabei das häufigste Material. Die Fuge wird zwischen zwei Bauteile gefüllt, um sie luftdicht zu verbinden. Es gibt auch Dehnungsfugen oder Bewegungsfugen, die Spannungen und Veränderungen der Baustoffe und der Konstruktion z. B. durch Wetterverhältnisse auffangen. Baustoffe wie Holz, Fliesen oder Gips, aber auch das Mauerwerk reagieren auf Temperaturschwankungen und die Luftfeuchtigkeit, die sich z. B. während der Jahreszeiten verändern. Fängt man diese Schwankungen nicht auf, können Spannungsrisse in den Materialien auftreten, die sich ausweiten können. Durch die Risse können im ganzen Haus, vor allem aber in Nassbereichen wie im Bad, im Außenbereich oder Böden und Wände Schmutz und Feuchtigkeit eindringen. Die elastischen Fugen verhindern das und schließen luftdicht und wasserdicht ab.
Auch Holz oder Stein dehnt sich aus und verändert sich mit der Zeit. Daher sind auch im Außenbereich elastische Fugen so wichtig, um auch hier Spannungsrisse zu vermeiden. Bei der Haustür z. B. sind die Fugen und Nahtstellen besonders großen Temperaturschwankungen ausgesetzt.