Vorteile und Nachteile von Ökostrom
Bei der Diskussion um Energiewende, Klimawandel, Energie Sparen und Erneuerbare Energien kommt immer wieder Ökostrom zur Sprache. Was ist eigentlich Ökostrom? Was unterscheidet ihn von herkömmlichem Strom? Welche Vor- und Nachteile bestehen? Diese und ähnliche Fragen werden im Internet auf Portalen wie http://www.tarif-check24.eu/ geklärt.
Allgemeines
Viele fragen sich, was das eigentlich ist, Ökostrom. Hierbei handelt es sich um Strom, der aus regenerativen, erneuerbaren Rohstoffen hergestellt wird. Die klassischen Beispiele sind hier Biomasse, z. B. aus Getreide, Holz oder Abfällen der Land- und Forstwirtschaft) oder aber natürliche Ressourcen wie Wind, Sonne oder Erdwärme.
Vorteile für die Klimabilanz
Vorteile und Nachteile ergeben sich z. B. aus der Klimabilanz oder der Herstellungsart. Ökostrom wird auch grüner Strom genannt. Warum? Im Gegensatz zur Verbrennung fossiler Energielieferanten wie Kohle oder Öl, die nicht unendlich verfügbar sind, entsteht bei der Produktion von Ökostrom kein Kohlendioxid und ist CO²-neutral. Damit tragen sie zum Erreichen der von der Politik gesetzten Klimaziele. Damit werden auch die erneuerbaren Energien gefördert und der Verbrauch fossiler Brennstoffe reduziert. Dies reduziert auch teure Importe von Gas oder Erdöl. Die kann auch politische Konflikte oder Abhängigkeiten vermeiden. An vielen Standorten fördern die Anlagen für Ökostrom die regionale Wirtschaft und schafft Arbeitsplätze. So entstanden in den letzen in der Branche Ökostrom mit seinen diversen Bereichen über 200.000 neue Stellen. Verbraucher, die auf Ökostrom umstellen, fördern die Branche und den Ausbau der erneuerbaren Energien. Bisher liegt der Anteil von Ökostrom am Energieverbrauch bei etwa 12 Prozent. Ein weiterer Aspekt: Ökostrom senkt die Kosten, die durch Umweltverschmutzung, Naturkatastrophen und Gesundheitsschäden entstehen.
Nachteile durch notwendige zusätzliche Energieträger
Licht ist, ist auch Schatten. Ökostrom hat auch Nachteile. So verursacht Biomasse hohe Betriebskosten. Das macht die Stromerzeugung teuer und abhängig von der Unterstützung anderer Energieträger. Bei der Stromproduktion durch Biomasse entsteht Wärme, die ebenfalls genutzt werden sollte. So wäre eine effektive Nutzung möglich. Betrachtet man nur die Stromerzeugung, werden nur 25 Prozent des Energieinhaltes von Biomasse genutzt. Biomasse ist begrenzt verfügbar und steht in einigen Fällen in direkter Konkurrenz der Nutzpflanzen als Nahrungsmittel oder Futter. Wie ist es mit Wind? Wind ist schwer zu kalkulieren und ist mit erheblichen Schwankungen verbunden. Bei schwachem Wind sind zur Unterstützung zusätzliche Energiequellen notwendig. Dazu kommt die Abhängigkeit von Wetterbedingungen und der Witterung.
Die Gesamtbilanz fällt dennoch positiv aus, der Nutzen überwiegt, es gibt mehr Vorteile als Nachteile. Auch wenn Ökostrom für den Verbraucher etwas teurer ist, rechnet sich dies an anderer Stelle, etwa beim Klimaschutz. Auch wenn der einzelne Verbraucher nicht direkt von einer Ökostromanlage beliefert wird, wird der Anteil an regenerativen Energien im gesamten Stromnetz höher, je mehr Verbraucher Ökostrom nutzen. Was Ökostrom ist und was nicht, erkennen Verbraucher z. b. an Zertifikaten wie Ok-Power oder Grüner-Strom-Label. Dabei spielen für die Unternehmen, die ein solches Zertifikat erhalten, zwei Faktoren eine Rolle: Der Anteil ihres alternativen Stroms im Stromnetz und die Art der Investitionen der Unternehmen. So muss bei Neuinvestitionen etwa in neue Anlagen der Nutzen für die Umwelt im Vordergrund stehen. Auch bei Ökostrom haben die Anlagen Vor- und Nachteile für Klima- und Umweltschutz.