Auf den Punkt gebracht- die Gefahren beim selbst verfugen
Das der Euro heute knapp ist und ein jeder sich fünf mal überlegt, ob er nun einen Fachmann konsultieren soll oder lieber selbst Hand anlegt, ist nichts neues. Denn das Problem der Kosten kennt ein jeder und ein jeder möchte nicht mehr ausgeben als unbedingt notwendig erscheint. Daher überliest und übersieht man gerne einmal großzügig die kleinen Floskeln eines Infotexts, in dem die Empfehlung ausgesprochen wird, dass man eben einen Fachmann ans Werk lassen sollte. Schließlich kostet dieser eben oftmals viel Geld. Geld, dass man nicht unbedingt übrig hat und das man vor allem auch garantiert anderweitig unterbringen könnte. Allerdings kann es gerade wenn es um bauliche oder technische Obrigkeiten geht, teuer werden wenn man am falschen Ende spart. Denn nicht umsonst haben Fachbetriebe eine entsprechende Qualifikation hinter sich und nicht umsonst gibt es Fachrichtlinien, an die man sich zu halten hat. So auch im Bereich der Fugentechnik. Damit man dies als Verbraucher anschaulich versteht, weisen wir von GM Fugentechnik einmal mittels eines kurzen Ausflugs in die Welt des Verfugens auf das grundsätzliche Pro und Kontra der Verfugungstechnik hin.
Zunächst einmal besticht der Fachmann natürlich dadurch, dass er neben hochwertigem Material auch die notwenige Ausrüstung besitzt. Ein Vorteil, den nur die wenigsten Laien besitzen. Daher muss sich der Laie erst einmal Arbeitsmaterialien wie Glätter, Silikonspritze, Cutter, Schneidwerkzeuge, Schwämmchen und vieles mehr besorgen. Denn nicht jeder Untergrund ist gleich und so manches Bauwerk erfordern spezielle Werkzeuge sowie auch spezielle Verfugungsmaterialien. Materialien, die auf den ersten Blick identisch erscheinen, aber es eben nicht sind, da es zahlreiche verschiedene Arten von Fugenmaterialien gibt. Eine wahre Odyssee lädt in den Baumarkt ein! Hat man dann irgendwann alles benötigte parat, muss der Laie zunächst einmal nachlesen wie man nun eigentlich verfugt. Das Internet bietet hierzu detaillierte Anleitungen, die allerdings ihre Tücken beinhalten. So birgt allein der erste Tipp des Fliesenreinigens einige Risiken in sich, denn Fliesen absolut frei von Fett und Seifenrückständen zu bekommen ohne dabei auf chemische Keulen zurück zu greifen, ist ein gewagtes Unterfangen. Hat man dies geschafft, empfiehlt das Internet, beidseitig an Fliesen und beispielsweise Wanne Klebebänder aufzubringen, um in deren Zwischenraum dann die Dichtmasse zu spritzen. Diese Handhabung setzt voraus, dass zum einen keine alte Masse vorhanden ist und man auch das notwendige Geschick besitzt, um mit der Kartusche umzugehen. Die meisten Laien spritzen dabei munterfröhlich umher, denn allein der notwendige Druck erfordert sehr viel Kraft aber parallel dazu auch Fingerspitzengefühl. Danach soll das ganze geglättet werden, doch während der Fachmann hier alle notwenigen Utensilien besitzt, muss der Laie mit Finger und fusselnden Schwämmchen agieren. Dementsprechend schauen dann neue Fugen oftmals bereits nach dem Auftragen verheerend aus und vor allem erfüllen diese noch weniger ihren Sinn. Denn was Internetratgeber oftmals verschweigen und der Laie nicht weiß ist, dass man nicht wahllos quer Feld ein verfugen sollte, sondern Ecken und Kanten gezielt setzen muss. Nur so erfüllt dann nämlich die Fuge ihren Sinn und kann dämmen, isolieren und schützen.